Häufig gestellte Fragen

Der Kinderarztbesuch dient der gesundheitlichen Vorsorge von Neugeborenen, Kindern und Jugendlichen.

• Betreuung und Unterstützung bei Fragen rund um Ernährung, Stillen, Impfungen, Allergien usw.

• Krankheitsanzeichen, Schmerzen, Verletzungen.

• Entwicklungsstörungen, Fehlentwicklungen bzw. anderen Auffälligkeiten oder Beschwerden.

• Bei medizinischen Fragen und Unsicherheiten.

• Mutter-Kind-Pass als Basis für die ersten Kinderarztbesuche und Lebensjahre des Babys.

Um den Ordinationsalltag für unsere kleinen Patienten möglichst sicher und in ruhiger Atmosphäre gestalten zu können, führen wir eine Terminordination. Daher ersuchen wir Sie jedenfalls telefonisch unter 03332/61300, per Mail unter termin@kinderarzt-rodler.at oder ganz unkompliziert in unserem Online- Buchungstool einen Termin zu vereinbaren.

Für jede Untersuchung wird ein Termin benötigt und für dringende Untersuchungen werden wir uns bemühen, diese natürlich auch am selben Tag zu ermöglichen.

Sollten Sie einen Termin nicht einhalten können, stornieren Sie den Termin bitte zeitnahe, um ihn für andere Patienten freizugeben.

Ja, um das Ansteckungsrisiko für unsere Kleinsten so gering wie möglich zu halten, gibt es einen eigenen Wartebereich mit bequemen (Still-)Sesseln und Wickeltisch.

Wir freuen uns darauf, Sie und Ihr Baby mit bestmöglicher medizinischer Unterstützung auf Ihrem Weg begleiten zu dürfen.

Um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten, bringen Sie bitte immer E-Card, Mutter-Kind-Pass, Impfpass, Impfscheckheft sowie etwaige externe Befunde  und für Säuglinge eine Stoffwindel als Unterlage mit.

Wir sind bemüht die Wartezeiten so gering wie möglich zu halten. Hierfür bedarf es aber auch Ihrer Mithilfe. Vereinbaren Sie bitte immer einen Termin, bevor Sie sich auf den Weg in die Kinderarztpraxis machen. Unser Team wird Ihnen eine passende Zeit mitteilen – es ist für Sie und Ihr krankes Kind angenehmer, die Wartezeit zuhause zu verbringen.

Bei Verdacht auf eine ansteckende Krankheit, geben Sie uns nach Möglichkeit im Vorfeld Bescheid. Der Infekteingang der Ordination hilft, dass wir unsere anderen kleinen Patienten besser schützen können.

Von Fieber spricht man ab 38 °C, rektal gemessen. Zur Fiebersenkung werden oft ganz einfache Maßnahmen wie Flüssigkeitszufuhr, Wärmereduzierung durch einfache Bekleidung sowie Verbesserung der Wärmeabgabe z.B. mittels Feuchtumschläge eingesetzt. Bei signifikantem Fieberanstieg d.h. über 39°C  bzw. 38,5°C bei Neigung zu Fieberkrämpfen, Stoffwechsel-, Zentralnervösen-, Herz-oder Lungenerkrankungen sollte auch eine medikamentöse Fiebersenkung erfolgen.

Die Indikation zur Fiebersenkung sollte jedenfalls am Wohlbefinden des Kindes orientiert sein.

Achtung: Bei Neugeborenen ist besondere Vorsicht geboten und die Fieberursache unbedingt kinderärztlich zu klären.

Bei einem Säugling (gesamtes erstes Lebensjahr) sollte immer eine ärztliche Abklärung bei Fieber erfolgen.

Fieber ist ein wichtiger Abwehrmechanismus des Körpers, bei welchen Anzeichen ist jedoch schnelle ärztliche Hilfe nötig:

• Erbrechen, Durchfall, Bauchschmerzen

• Hautausschlag

• Atemnot, Atemgeräusche (rasseln, pfeifen…)

• steifem Nacken, Kopf nicht gut geneigt werden kann

• Unzureichende Flüssigkeitszufuhr

• Veränderung der Hautfarbe

• Teilnahmslosigkeit oder starker Unruhe

In Notfällen rufen Sie die Notrufnummer der Rettung unter 144 an.

Für medizinische Auskünfte gibt es in Österreich eine Rund-um-die-Uhr- Gesundheitsberatung unter 1450 für alle Fragen zu einer Erkrankung, Schmerzen, Medikamenten oder wenn Sie unsicher sind, ob Sie ins Krankenhaus sollen.

Atemwegsinfektionen zählen gerade in den Wintermonaten zu den häufigsten Gründen für eine Vorstellung beim Facharzt für Kinder- und Jugendheilkunde.

Ein länger anhaltender Husten bei Kindern sollte immer ärztlich untersucht werden, um einen akuten Husten – zu 90% ein viraler Infekt – von einer chronischen Erkrankung der Atemwege z.B. bakterielle Bronchitis zu unterscheiden. Chronischer Husten kann andere, abzuklärende Ursachen haben. Asthmatische oder allergische Bronchitis etc.

• Das Risiko einer Lungenentzündung ist bei Kleinkindern unter 5 Jahren erhöht.

• Tritt bei Kleinkindern ganz plötzlich starker Husten auf, denken Sie an das Verschlucken eines Fremdkörpers.

• Bei akuter Atemnot rufen Sie bitte sofort den Notarzt!

• Säuglinge und Kleinkinder dürfen keine Erkältungsmittel mit ätherischen Ölen (Menthol) bekommen, diese können zu starken Atembeschwerden oder Erstickungsanfällen führen!

• In Hustensäften sollte kein Zucker oder Alkohol enthalten sein.

• Kinder sollten niemals Passivrauch ausgesetzt werden.

Typische Anzeichen bei Kleinkindern: Bellender Husten, Heiserkeit, rasselnde oder pfeifende Atemgeräusche und durch die Schleimhautschwellung im Bereich des Kehlkopfs/der Luftröhre Schwierigkeiten beim Atmen.

• Bringen Sie Ihr Kind in eine aufrechte Position.

• Möglichst kühle Luft am Fenster/Kühlschrank einatmen lassen.

• Eine Befeuchtung der kühlen Raumluft wirkt sich zusätzlich positiv aus.

• Bei deutlicher Behinderung der Atmung werden kortisonhaltige Medikamente verordnet.

Bei schwerer Atemnot ist der Notarzt zu verständigen! Es droht eine Unterversorgung mit Sauerstoff.